Archiv der Pharmazie, Volumes 71-72; Volumes 121-122

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Verlag Chemie, 1852 - Pharmacy
 

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Popular passages

Page 213 - ... haec studia adolescentiam alunt, senectutem oblectant, secundas res ornant, adversis perfugium ac solatium praebent, 'delectant domi, non impediunt foris, pernoctant nobiscum, peregrinantur, rusticantur.
Page 96 - Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre, und wenn es köstlich gewesen ist. so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.
Page 220 - Ausserdem kommen noch Calamiten, sehr selten dagegen die übrigen Stämme in dem Zustande der Faserkohle vor, die stets von Schwefelkies begleitet, übrigens leicht verbrennlich und durchaus nicht von anthracitischer Beschaffenheit ist. Es stellt sich gegenwärtig heraus...
Page 195 - Wöhler hebt dabei hervor, wie jetzt alle Aussicht zu einer vielseitigeren Verfolgung dieser merkwürdigen Verhältnisse vorhanden sei, indem Hr. A Löwe in Wien, dem er auch das Material zu dieser Arbeit verdankte, ein vortheilhaftes Verfahren ausgemittelt habe, wodurch das bis jetzt so seltene Tellur bei der technischen Verarbeitung der siebenbürgischen Golderze als Nebenproduct gewonnen und pfundweise in den Handel gegeben werden könne.
Page 198 - Masse hinlerliess, in der bei dieser Concentration plötzlich eine schäumende Gasentwickelung eintrat, wie wenn sich kohlensaures Salz gebildet gehabt und unter diesen Umständen wieder zersetzt hätte. Auch entwickelte anfangs die Masse mit Säuren Kohlensäuregas, nach einiger Zeit aber nicht mehr. Sie löste sich nicht wieder klar in Wasser auf. Sie entwickelte aus Salmiak Ammoniak. Salzsäure fällte aus ihrer Lösung ölförmiges Telluräthylchlorür. In sehr concentrirter Kalilauge scheint...
Page 172 - Aufschluss zu erhalten, wie die Atome in einem Molecule zusammengefügt sind, glaubt, dass er die Principien dieser Gruppirungen jetzt gefunden habe. Erstes Princip. Ausser den vieratomigen Moleculen einiger einfacher Körper sind ohne weitere Ausnahmen alle Molecule aus Fäden von Atomen gebildet, die der reellen oder fingirten Axe des Moleculs parallel sind. Zweites Princip. Mit Ausnahme des cubischen Systems sind alle Krystalle ohne Ausnahme aus solchen Moleculen gebildet, deren reelle oder fingirte...
Page 195 - Dieser Körper entsteht, wenn man Telluräthylchlorür in kaustischem Ammoniak oder Kali auflöst und zur Krystallisation verdunstet. Am besten ist es, Ammoniak anzuwenden, da ein Ueberschuss auf das Product nicht zersetzend wirkt. Das Salz krystallisirt sehr leicht in dem Maasse, wie das überschüssige Ammoniak verdunstet. In der Mutterlauge bleibt Chlorammonium oder Chlorkalium. Es bildet sehr glänzende, farblose sechsseitige Prismen. Beim Erhitzen zersetzt es sich unter Entwickelung von Tellurälhyl...
Page 195 - Tellurälhyl und Zurücklassung von metallischem Tellur. Aus heissem Alkohol ist es besonders schön krystallisirt zu erhalten. Chlorwasserstoffsäure fällt aus seiner Lösung farbloses, ölförmiges Chlortelluräthyl. In der Flüssigkeit bleibt nur überschüssige Säure und eine kleine Menge des letzteren aufgelöst. Schwefelsäure fällt aus seiner Lösung ebenfalls Chlortelluräthyl, • aber in der davon abgegossenen Flüssigkeit bleibt schwefelsaures Telluräthyloxyd aufgelöst, und Salzsäure...
Page 197 - Maasse, wie das überschüssige Ammoniak verdunstet, weil es in diesem sehr leicht, in Wasser nur wenig löslich ist. Es bildet blassgelbe, durchsichtige Prismen, isomorph mit der entsprechenden Chlor- und Bromverbindung. An der Luft wird es oberflächlich orangegelb. Aus seiner Lösung in Wasser fallt Salzsäure ein rothgelbes, schweres Liquidum, ein Gemenge von Chlor- und Jodtelluräthyl.
Page 198 - Telluräthyloxyd. Was die Isolirung der Base selbst betrifft, so scheint sie nicht ohne partielle Zersetzung möglich zu sein. Sie wurde auf zweierlei Weise versucht, nämlich durch Zersetzung des Orychlorürs mit frisch gefälltem Silberoxyd, und dann durch Zersetzung des schwefelsauren Telluräthyloxyds mit Barythydrat.

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